Arbeitsweisen
Die Arbeit im stationären Bereich gestalten wir unter den Gesichtspunkten der Heilpädagogik. Darunter verstehen wir ein erzieherisches Vorgehen im Hinblick auf einen besonderen, nicht alltäglichen Erziehungsbedarf. Der persönliche Bezug zwischen Erzieher und Kind bildet die Grundlage der Arbeit. Die heilpädagogische Gruppenarbeit ist durch klare Strukturen bestimmt, die dem Kind Halt und Orientierung geben. Innerhalb dieses Rahmens ist Raum für ein individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse des jungen Menschen.
Gruppenpädagogische Angebote Besondere Angebote gibt es in den Bereichen Spiel und Sport, erlebnispädagogische Unternehmungen, gemeinsame Feste, sowie alternative Ferienmaßnahmen in den Sommer und Weihnachtsferien für die Kinder, die ihre Ferien nicht zu Hause verbringen können.
Gezielte Maßnahmen der Fachdienste:
- Psychotherapeutische Einzel- und Gruppenbehandlung
- Eingangs- und Verlaufsdiagnostik
- Systemische Arbeit mit Familien
- Psychomotorik
- Wahrnehmungsförderung
- Soziales Kompetenztraining
- Schulspezifische Förderung, auch für lernschwache Kinder
Eltern und Familienbeteiligung
Die regelmäßige Eltern- und Familienbeteiligung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Ziel ist es, mit den Ressourcen und Kompetenzen der Familie zu arbeiten und diese zu stärken, um somit Voraussetzungen für eine baldige Rückführung des Kindes in die Familie zu schaffen.
Differenzierung der Wohngruppen
Die familienähnliche Wohngruppe
"Adler": 8 Plätze für Mädchen und Jungen.
Aufnahmealter: 4 bis 12 Jahre
Die geschlechtsspezifischen Wohngruppen
"Birken": 8 Plätze für Mädchen,
"Feuersteine": 8 Plätze für Jungen
Aufnahmealter: 8 bis 15 Jahre
Die verselbständigte Wohngruppe für Jugendliche
8 Plätze für Mädchen und Jungen, die sich in einer Berufsausbildung oder Schulbildung an einer weiterführenden Schule befinden oder anstreben.
Aufnahmealter: 15 - 17 Jahre